
Außengastronomie für Restaurants und Cafés erleichtern – das möchte die bündnisgrüne Fraktion in Charlottenburg-Wilmersdorf erreichen. Dafür soll das Bezirksamt prüfen, ob ein städtebauliches Konzept für touristische Gebiete vereinfachte Rahmenbedingungen für Gastronom*innen schaffen kann.
„Gerade in beliebten Gegenden des Bezirks trifft eine lebendige Außengastronomie auf weitere Interessen, wie z. B. die des Fußverkehrs, der Barrierefreiheit oder des Ruhebedürfnisses von Anwohner*innen. Mit unserem Antrag für ein städtebauliches Konzept für die Außengastronomie, wollen wir klare, faire und verlässliche Regeln schaffen – für Gastronom*innen, Verwaltung und Nachbarschaft“, erläutert Jakob Zimmer, Sprecher für Ordnung und öffentlichen Raum.
Am Donnerstag tagt die Bezirksverordnetenversammlung (BVV), die ihr wie immer vor Ort im Rathaus Charlottenburg besuchen oder im Livestream verfolgen könnt: https://www.youtube.com/watch?v=afsvU9d0pu0.
Wir bringen diese Initiativen ein:
KlimaInsel weiter erhalten
Als grüne Oase im Kiez wollen wir die KlimaInsel erhalten. „Solange das Grundstück vom Bauträger nicht benötigt wird, sollte diese Zwischennutzung fortgeführt werden“, bekräftigt Sibylle Centgraf, Sprecherin für Klimaschutz.
Weitere Themen:
Städtebauliches Konzept für gastronomische Außennutzung
Fußwegschäden - Straße am Schoelerpark
Hilfe für sterbenskranke Obdachlose verbessern
In allen Berliner Bezirken drohen massive Einschnitte bei der Grünflächenpflege und bei präventiven sozialen Angeboten. Die bündnisgrünen Bezirksfraktionen warnen geschlossen: Wenn der Landeshaushalt die Bezirke weiter unterfinanziert, sind die Folgen vor Ort verheerend – von gesperrten Spielplätzen über fehlende Baumkontrollen bis hin zum Wegfall wirksamer, sozialer Präventionsarbeit. Parallel veröffentlichen die Fraktionen ein gemeinsames Video, das diese Lage sichtbar macht.
Was passiert gerade?
Die Bezirke sollen mit immer weniger Mitteln immer mehr absichern: Verkehrssicherheit, Hitzeschutz durch Stadtgrün, sichere Schulwege, soziale Infrastruktur. Gleichzeitig streicht die Berliner Landesregierung (CDU/SPD) Programme und kürzt Budgets – mit direkten Auswirkungen auf Alltag, Gesundheit und Zusammenhalt in unseren Kiezen. Wenn z. B. nach Sturmschäden von fast 100 Spielplätzen nur ein Bruchteil wieder geöffnet wird und selbst die Sicherheit der Bäume nicht mehr überprüft werden kann, zeigt das, wie dramatisch die Lage ist.
Entsiegelung, Begrünung, Schwammstadt, Schulwegsicherheit, Kieztreffpunkte und Kinderferienangebote – für all das hat sich die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN stark gemacht, damit dafür im Bezirkshaushalt 2026/27 die Finanzierung steht.
Klimaschutz für Charlottenburg-Wilmersdorf
Fraktionsvorsitzender Sebastian Weise erläutert: „Wir in Charlottenburg-Wilmersdorf steuern mit unserem Bezirkshaushalt gegen die Kürzungspolitik des Senats, der das erfolgreiche Parkläufer-Programm streicht und Gelder für Entsieglung oder Umbau zur Schwammstadt kürzt.
Entsiegelt wird der Horst-Wundt-Platz, für den wir 500.000 Euro im Haushalt eingestellt haben.
In der ersten Bezirksverordnetenversammlung (BVV) nach den Sommerferien beschäftigen wir uns vor allem mit dem Bezirkshaushaltsplan 2026/2027. Ihr könnt sie vor Ort im Rathaus oder im Livestream verfolgen: youtube.com/watch?v=5RFVcyWjRqI.
Wir bringen diese Themen ein:
Spielplätze für dunkle Wintertage gestalten
Kinder sollen auch im Winter draußen spielen können. Um das zu erleichtern, fordert die Fraktion BÜNDNIS 90/DIE GRÜNEN Beleuchtung auf Spielplätzen in den Wintermonaten am Spätnachmittag und frühen Abend nach Sonnenuntergang.
Weitere Themen: